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Amanda's Enten-News
News 14: Herr Bohne und die phänomenale Wirkung von Amandas Zauberspruch
Vergessen ist bald aller Frust,
er spürt nun Unternehmungslust
der oftmals so geplagte Bohne.
Er greift also zum Telefone
und heiter sprudelt’s aus ihm raus:
ein Ticket für das Opernhaus!
Der Kassendame, der sei Dank,
er kriegt noch eins für ’n zweiten Rang.
Die Sänger sieht man dort ganz klein,
doch wie die singen, das ist fein.
Doch o Graus, im ersten Akt
fühlt Bohne, wie ’s ihn wieder packt.
Er muss nun durch die volle Reihe
und hofft, dass man ihm das verzeihe.
"Pardon die Dame", "Dank mein Herr"
"zu gehen fällt mir wirklich schwer,
ein Notfall, ach ein schlimmer Fall",
sagt Bohne dann auch überall.
Ja Bohne muss zum stillen Ort
und bis zur Pause bleibt er dort.
Es klingelt und er merkt verdrossen,
die Rangtür die – ist schon geschlossen.
So rennt er hurtig zum Parkett
und eine Dame wirklich nett
hat neben sich ’nen freien Platz.
Ja diese Dame ist ein wahrer Schatz!
Doch die Blase tut, was sie schon oftmals tat
und Bohne denkt nun an Amanda’s Rat,
und sagt auch dieses Mal nicht wieder "hurz"
sagt "gag-gag" und dann "schnuddelwurz",
und meditiert nach dem geheimen Wort
und eilt in Richtung stiller Ort.
Geschloss’ne Türen enden schnell sein Hoffen,
nur eine Tür in Bühnenrichtung ist noch offen.
er eilt dort rein und durch ’nen dunklen Raum
und stehet – auf der Bühne – wie im Traum.
Ein Raunen geht dann durch den Saal,
das Publikum fühlt allemal:
so ist’s grandios, so ist es fein!
So zeitgemäß kann Oper sein!
Und Bohne hupft im Dreierschritt
das reißt sogar die Teenies mit!
Es toben Rang und auch Parkett
ein Narr vertreibt den Bösen – das ist nett!
Und Bohne rennt, wie man nur rennen kann,
enteilt dem Opernhaus und findet dann
auf der Straße einen stillen Ort.
Für fünfzig Cent sind die Beschwerden fort.
Fortsetzung folgt.
© 2010 by Peter Marcusson